In der Oberhausener Altstadt entsteht in einem zukunftsorientierten städtebaulichen Konzept der gebäudeintegrierten Landwirtschaft ein Dachgewächshaus auf einem Verwaltungsneubau für das JobCenter. Das Gebäude hat zum einen die hohe architektonische Eigenständigkeit eines Solitärs, fügt sich aber trotzdem durch die Zitate aus dem historischen Umfeld harmonisch in die klassische Umgebungsbebauung ein. Die drei Gebäudeteile Arbeitsagentur, Gastronomie und Gewächshaus haben getrennte und direkte Zugänge zum Altmarkt.
Dachgewächshaus Oberhausen
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GALERIE
PROJEKTBESCHREIBUNG
Das Gewächshaus kann vom Platz aus direkt über das Treppenhaus erreicht werden oder mit dem Lastenaufzug, der das An- und Abliefern der Dachernte auf dem Altmarkt erlebbar macht. Mit diesem Aufzug können auch Besuchergruppen direkt auf den innenliegenden Besucher- und Erschließungsumgang gelangen.
Von dort aus können die Besucher die gesamte Gewächshausanlage besichtigen ohne zwingend ein Gewächshaus zu betreten. Dies ermöglicht ein ressourcen-isoliertes Wirtschaften und verhindert, dass Keime über die Besucher in die Gewächshäuser gelangen.
Die Synergieoptimierung ist zentrales Element des Gesamt- und Energiekonzeptes. Das Gebäude eignet sich durch die Kombination von Verwaltungsbau mit Dachgewächshaus zur Nutzung vielfältiger Synergien. Zum einen betrifft das den Austausch von überschüssiger Wärme und Kälte, zum anderen die vernetzte Nutzung von Wasser und Nährstoffen.