Lavera Logistik-Center | Barsinghausen

GALERIE

PROJEKTBESCHREIBUNG

Das Hallenbauwerk besteht aus der Produktionshalle mit angehängtem Wiegebereich und einem zwischengehängten Büroriegel. Die Halle wurde in Stahlbetonfertigteilbauweise mit Holzbindern, der Büroriegel in Vollmontagebauweise mit Spannbetonhohldielen geplant. Die Halle hat Grundrissabmessungen von ca. 160 m x 50 m und wird zwischen den Achsen H6-H1 errichtet, der Büroriegel hat Grundrissabmessungen von ca. 160 m x 10 m.

In der Achse H6 ist eine temporäre Fassade errichtet worden, der Dachbinder wurde als Regelbinder ausgelegt, da er später erweitert werden soll. Die maximale Höhe der Halle beträgt ca. 10,50 m über Gelände. Im Erdgeschoss der Hallen ist die Produktion sowie möglicherweise Gabelstaplerverkehr geplant, so dass die lastabtragenden Bauteile dann durch geeignete Maßnahmen zu schützen sind. Die Halle wurde in Querrichtung durch auskragende Stützen mit Köcherfundamenten ausgesteift. In Längsrichtung wurde die Aussteifung durch Brandwände bzw. Verbände realisiert.

Die Bauwerke wurden jeweils durch Fugen voneinander getrennt. Auf dem Grundstück in Barsinghausen befand sich zuvor keine Bebauung. Das Grundstück wurde komplett freigemacht und hergerichtet. Bedingt durch abfallende Geländetypologie und schlechten Baugrund war ein Bodenaustausch notwendig.

Alle Untergeschosse und die Bürogebäude sowie der explosionsgeschützte Lagerbereich wurden in Massivbauweise (Stahlbetonskelettbau) errichtet. Der Büroriegel und die Zwischendecken in den Hallen wurden in Stahlbetonvollmontagebauweise errichtet.

Die Hallen wurden in Stahlbetonvollmontagebauweise mit Holzbindern und einer Dachkonstruktion hergestellt. Das Untergeschoss ist als weiße Wanne ausgebildet.
Das Kleinteilelager wurde ebenfalls in Stahlbetonbauweise mit eingespannten Stützen und mit Holzbindern hergestellt.

Die Stahlbetongebäude (Untergeschoss und Bürogebäude) sind als Stahlbetonskelett-Konstruktion mit aussteifenden Wandscheiben und Kernen konstruiert. Alle tragenden Wände wurden in Stahlbeton ausgeführt, alle nichttragenden Wände in Ständerwerk. Die Stahlgebäude wurden über Rahmen- und Fachwerkkonstruktionen ausgesteift. Die Stahlbetonfertigteilhallen wurden über eingespannte Stützen ausgesteift.

Die Brandschutzanforderung für die Massivbauteile ist F90, die des aufgehenden Tragwerks F30. Die Brandwände sind so ausgelegt, dass sie ihre Standsicherheit mindestens 90 Minuten behalten.