Das Grundstück wird komplett beräumt, Bestand ist abzubrechen. Im Schutze einer Baugrube wird ein Gebäude mit einem Untergeschoss und 7 oberirdischen Geschossen errichtet. Die Nachbargebäude müssen unterfangen werden. Im Bereich des Autoaufzuges werden ebenfalls Unterfangungen des Nachbargebäudes erforderlich. Das Baugrundgutachten liegt vor, es ist tragfähiger Baugrund vorhanden. Nachbar-Bestandsunterlagen sind teilweise noch vorzulegen bzw. zu erwirken. Ein Giebelaufmaß der Nachbargebäude (Abweichung von der Vertikale) ist ebenfalls noch vorzulegen, außerdem Beweissicherungsgutachten.
Zu den oberirdischen Geschossen zählen ein Erdgeschoss und 6 Obergeschosse, die letzten beiden Geschosse sind als Dachgeschosse teilweise mit Dachschrägen aus Holz, im 6.Og sind die Dachschrägen aus Stahlbeton vorgesehen. Die maximale Höhe des Gebäudes liegt bei ca. 22 m über Gelände, die oberirdischen Abmessungen im Erdgeschoss betragen ca. 31m x 26m. Das Gebäude staffelt dann ab dem 1.OG zurück. Die maximalen Abmessungen der Tiefgarage bzw. des Untergeschosses betragen ca. 31m x 46m, dabei sind Teilbereiche der Tiefgarage nicht überbaut und werden gärtnerisch angelegt. Teilbereiche des Untergeschosses sollen als Keller genutzt werden, daher ist seitens des Objektplaners im Benehmen mit dem Haustechniker und dem Bauphysiker die Trockenhaltung des Untergeschosses zu planen.
Das Gebäude wird fugenlos errichtet, es wird jedoch von der Tiefgarage abgefugt. Es wird in Massivbauweise mit Wandscheiben und einem Stahlbeton-Kern errichtet. Alle tragenden Wände werden in Mauerwerk oder Stahlbeton ausgeführt, alle nichttragenden Trennwände in Ständerwerk. Die Deckenanschlüsse sind, wo notwendig, gleitend auszuführen. Das Dach ist als Pfettendach geplant.
Die Nutzung des Gebäudes ist wie folgt geplant:
Grundsätzlich: Mittlerer Standard
UG: Parken/Abstellräume
EG: Wohnen/Müllraum/PKW-Aufzug
1.-6 OG: Wohnen
1.2.1 Allgemeines
Das gesamte Bauwerk, außer der Holzdachkonstruktion, wird als Stahlbeton-Mauerwerk-Konstruktion in konventioneller Massivbauweise möglicherweise unter Verwendung von Ortbeton bzw. Halbfertigteilen (Filigranplatten- und wände) hergestellt. Die Stahlbetondecken werden im Allgemeinen als Massivdecken mit d = 20 cm ausgeführt. In einigen Bereichen der Decken sind Dübelleisten notwendig. Die Stützen sind als Stahlbetonstützen und die Wände als tragende Mauerwerkswände oder Stahlbeton-Wandschotten geplant. Tragende Stahlbeton-Wände werden in Ortbetonbauweise ausgeführt. Sie sind 20-32 cm dick. Das Gebäude wird auf einer Sohlplatte gegründet.
Das Dach wird als Pfettendach ausgebildet, die Pfetten werden in regelmäßigen Abständen durch Massivbauteile oder Holzstützen gestützt. Grundsätzlich werden alle Massivbauteile im Dach mit einem Stahlbetonrähm geplant, auf die die Dachkonstruktion gedübelt wird. Die Dachebene wird mit Sparren gebildet, diese werden mit Windrispen ausgesteift. Die geplanten Dachgauben werden zimmermannsmäßig hergestellt.
